Oktoberfest: Das 188. Oktoberfest findet vom 16. September bis 3. Oktober 2023 auf der Münchner Theresienwiese statt. Die Maß Bier in den Festzelten auf dem Münchner Oktoberfest wird teurer: Der große Krug mit Gerstensaft kostet in diesem Jahr zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro. Viele Zelte verlangen 14,50 Euro. Die günstigste Maß gibt es in diesem Jahr im Museumszelt: 13,20 Euro (2022: 12,60 Euro).

Der teuerste Preis, 14,50 Euro, veranschlagen gleich mehrere Zelte: Ochsenbraterei, Paulaner-Festzelt, Schottenhamel-Festhalle, Hofbräuhaus-Festzelt, Käfer Wiesn-Schänke, Löwenbräu-Festzelt, Marstall und Schützen-Festzelt.Der Klassiker beim Essen: das halbe Hendl. Am günstigsten im Hacker-Festzelt mit 13,20 Euro. Kracher im Paulaner-Festzelt: 20,50 Euro- dafür aber Bio!

Die Fahrgeschäfte liegen bei 1,50 und bis zu 12,50 Euro (für den Olympia-Looping). Tipp: Auf der Oiden Wiesn (Eintritt 4 Euro) kostet jedes Fahrgeschäft nur 1,50 Euro.

Der Patientin Erde geht es nicht gut: Kurz vor dem Start des globalen Klimastreiks am Freitag hat ein internationales Forscherteam die Erde zum Gesundheitscheck geschickt. Der Befund fällt deutlich aus: „Die Erde ist ein Patient, dem es nicht gut geht“.

Überlastet ist die Erde – das verwundert nicht – im Bereich der globalen Erwärmung. Die Forscher machen das an der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre fest. Und die liegt um ein Fünftel höher als der Wert, den man bräuchte, um die Erderwärmung unter 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu halten. Das liegt an der ungebrochenen Inbetriebnahme neuer Kohlekraftwerke etwa in China, in Deutschland laufen die Blöcke länger. Die Erwärmung spiegelte sich schon in den jüngsten Rekorden wider: Die vergangenen acht Jahre waren weltweit die wärmsten Jahre. 

Durchfahrtshöhe zu niedrig für Container-Riesen: Die Köhlbrandbrücke ist mit einer durchschnittlichen Durchfahrtshöhe von 53 Metern zu niedrig für neue Container-Riesen. „Die schönste Flussbrücke Europas“ oder „Golden Gate von Hamburg“: Als die Köhlbrandbrücke am 20. September 1974 eingeweiht wird, ist die Euphorie groß. Nach vierjähriger Bauzeit verbindet die 3.618 Meter lange Schrägseilbrücke den Stadtteil Steinwerder auf der Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg mit Waltershof an der Autobahn 7.

Die Silhouette Hamburgs könnte bald um ein Wahrzeichen ärmer sein. Die Köhlbrandbrücke muss weichen – sie ist altersschwach und außerdem zu niedrig: Große Containerschiffe passen nicht mehr unter der Brücke durch und können das moderne Terminal in Altenwerder nicht erreichen.

Die Hafenbehörde HPA prüft deshalb zwei Optionen: Den Bau einer neuen Brücke – sie müsste allerdings 20 Meter höher sein als das 1974 errichtete Exemplar – sowie einen Tunnel mit zwei Röhren.

Immer mehr Attacken: Warum Orcas Segelboote angreifen In den vergangenen drei Jahren haben Killerwale Dutzende Segelboote vor der Küste der Iberischen Halbinsel attackiert – und teilweise zum Sinken gebracht. Was steckt hinter dem Verhalten? „Es ist demnach durchaus wahrscheinlich, dass die Orcas die Boote einfach nur angreifen, weil sie es können. Weil es ihnen Spaß macht“, meinen Fachleute. „Orcas zählen zu den am stärksten von Wasserverschmutzung beeinträchtigten Meeressäugetierarten der Welt und ihr Fortpflanzungserfolg ist nicht besonders gut“, sagt sie. „Das Umfeld, in dem sie leben, setzt sie stark unter Druck.“

Deutschland macht Alarm: Stresstest für die Alarmsysteme in Deutschland: Um 11 Uhr heulten bundesweit Sirenen, Handys schrillten, Anzeigetafeln leuchteten, Radio und Fernsehen informierten. Was man zum Warntag wissen muss. Was soll der Warntag bringen?

Am Warntag wird durchgespielt, wie die Menschen in Deutschland im Fall von Katastrophen oder Kriegsfolgen alarmiert werden können. Die für Not- und Katastrophenfälle zur Verfügung stehenden Warnsysteme werden geprüft und technische Abläufe getestet. Er ist zugleich eine Übung, um Menschen mit den Abläufen bei behördlichen Alarmierungen vertraut zu machen und für das Thema zu sensibilisieren.

Einmal Venedig, fünf Euro bitte: Seit Jahren hadert Venedig mit dem Massentourismus nun führt die italienische Stadt ein Gebührensystem für Tagestouristen ein. Was auf Besucher demnächst zukommt. Ab 2024 sollen Tagestouristen fünf Euro zahlen, wenn sie die Stadt besuchen möchten.Tagesausflüglern werde für den Eintritt in das historische Zentrum eine Gebühr von fünf Euro berechnet, erklärte die Stadtverwaltung. Ausgenommen von der Eintrittsgebühr seien laut einer Erklärung: Anwohner, Pendler, Studenten, Kinder unter 14 Jahren, und Touristen, die in der Stadt übernachten.

2024 sollen Kurzbesucher zunächst einmal an 30 Tagen zahlen müssen, die erfahrungsgemäß besonders frequentiert sind: über Karneval wahrscheinlich oder an Ostern. Die genauen Termine sind noch offen. Dann muss man sich vorab übers Internet einen QR-Code besorgen und aufs Handy laden. Kontrolliert werden soll das „Venedig-Ticket“ insbesondere am Bahnhof und an den Anlegestellen der Boote.

Wenn jemand ohne erwischt wird, werden 50 bis 300 Euro Strafe fällig. Kinder unter 14 bleiben ausgenommen. Die Einnahmen – geschätzt: sechs Millionen Euro – sollen dafür ausgegeben werden, Venedig ohne weitere Schäden zu erhalten.

(Alle Zeichnungen: cartulli 8/2023 – CCC Cuxhaven-Cartoon-Center – Die Storyfactory)

Warnung: Karikaturen können Spuren von Satire enthalten und sind für Andersdenkende nicht geeignet.