Worum geht es: Zürich, im August 1920: Die Stadtheiligen Felix, Regula und Exuperantius sind aus ihrer Grabstätte unter dem Grossmünster auferstanden und spazieren mit ihren Köpfen unter dem Arm durch den Wald oberhalb des Vorortes Albisrieden. Dies jedenfalls behauptet Hanna, das älteste von sechs Kindern der mittellosen Arbeiterfamilie Meier. Ihre Freundin Frieda und deren Vater möchten herausfinden, was hinter dem verstörenden Vorfall steckt. Sie wenden sich an die Privatdetektivin Josephine Wyss, die trotz Auftragsflaute wenig begeistert ist. Sie geht von einem dummen Kinderstreich aus, glaubt sie doch weder an übernatürliche Erscheinungen noch an die Legende der drei Märtyrer. Aber dann verschwindet Hanna spurlos – und als die Privatdetektivin den Stadtpatronen auch noch selbst begegnet, ist ihre Neugier endgültig geweckt. Ihre verdeckten Ermittlungen führen sie in eine Seifenfabrik, in der unhaltbare Zustände herrschen, und schliesslich an einen Ort, der von hohen Mauern von der Aussenwelt abgeschirmt wird.

Wer ist der Autor: Miriam Veya Geb. 1975, wuchs in Zürich auf und lebt und arbeitet auch heute noch in der Limmatstadt. Sie hat an der Schule für Angewandte Linguistik (SAL) die Lehrgänge Publizistik und Literarisches Schreiben absolviert und an der Universität Freiburg (CH) Englische Linguistik und Literaturwissenschaft studiert. Nach «Tod im Cabaret Voltaire» (2023) und «Schatten über der Villa Patumbah» (2024) folgt nun mit «Die Spur der Stadtheiligen» der dritte Fall für Josephine Wyss.
Warum ich das Buch empfehle: Kopflose Heilige wandeln durch die Stadt. Eine übernatürliche Erscheinung oder doch nur ein dummer Kinderstreich? In «Die Spur der Stadtheiligen» ermittelt Privatdetektivin Josephine Wyss im Arbeitermilieu des Zürich vor hundert Jahren. SUPER, diese Geschichte kann nur spannend sein, und so war sie es dann auch.

Ins Schwitzen kommen kam man beim Lesen auch durch das Mitfiebern, wenn die Dedektivin ihren Ermittlungen nachgeht, Hinweise findet und das Rätsel der drei Stadtheiligen zu lösen versucht. Dass sie sich dabei selbst in gefährliche Umstände hineinziehen lässt, gibt dem Roman einen gewisses Nervenkitzel. „Die Spur der Stadtheiligen“ ist, neben der Spannung eines Kriminalromans, auch ein Abtauchen in eine besondere Epoche. So erfährt man gleich noch eine Menge Details aus dem Zürich in den 1920ern.
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Produktinformation
- Herausgeber: Zytglogge; 1. Edition (10. Februar 2025)
- Sprache: Deutsch
- Broschiert: 312 Seiten
- ISBN-10: 3729651935
- ISBN-13: 978-3729651937
- Preis: 27,00 Euro