Ich bin seit einiger Zeit umgezogen, an die Nordsee. Doch auch hier, obwohl Hundeverbot am Strand, trifft man Frühmorgens um 7:30/8:00 Uhr auf Hunde und ihre Halter.
Es ist nun einmal so, ich laufe gerne alleine und ohne Stress. Doch nicht einmal seinen Sport kann man in Ruhe betreiben. Entweder man trifft auf rücksichtslose Autofahren, Radfahrer, oder – hier am Strand in Cuxhaven – auf Hunde und ihre Halter. Begegnungen zwischen Jogger und Hunden im Wald, Wiese und Flur, aber auch am Strand, sind in der Regel unproblematisch, wenn man sich an die Spielregeln der Hunde hält!
Sollte sich Ihnen also ein nicht angeleinter Hund auf Ihrer Laufstrecke nähern, so rennen Sie nicht einfach stur Ihres Weges, sondern sprechen Sie das gute Tier an, fragen Sie höflich nach seinen Namen, zeigen Sie Besorgnis nach dem derzeitigen Befinden Lieblingsfutter und vieles andere mehr. Ein Offenes Gespräch klärt ja die Fronten.
Meist aber wird es so sein, dass es mit dem besten Freund, Beschützer und Helfer des Menschen bei einem freundschaftlichen, Plausch bleibt. „Der macht doch nichts, der will doch nur spielen“, werden Sie dann von dem Herrchen oder auch Frauchen vernehmen. Gleichzeitig hat Ihnen die Deutsche Dogge doch nur spielerisch die Pfoten auf die Schulter gelegt und schlabbert Ihnen ebenso spielerisch wie freundschaftlich übers nackte Gesicht. „Ist das nicht drollig?“ wird sich Frauchen zu Worte melden. Signalisieren Sie Freude, lächeln Sie und machen Sie gute Miene zum bösen Spiel. Herr oder Frau und Hund werden sich dankbar erweisen: Sie dürfen weiterjoggen. Zumindest bis zur nächsten Wegkreuzung. Sonntagmorgen, schönes Wetter und Sie treffen auf Hunde jeder Art und Ausbildung – viel Spaß dabei.
Mein Vorschläge um diese Begegnungen der besonderen Art zu vermeiden: Laufen Sie nicht gleich um 8:00 Uhr denn dann sind alle Hundebesitzer unterwegs. Suchen Sie sich vielleicht eine andere Laufstrecke. Laufen Sie wenn es regnet, das reduziert die Herrchen/Hunde-Gruppe auf über die Hälfte und mehr. Ich laufe jetzt also schon um 7:00 Uhr, oder erst um 11 Uhr und wenn möglich bei Strum und Regen (naja, nicht ganz so)
Dazu noch ein letzter Gedanke: Wenn die frei laufenden Hunde, wirklich nur spielen wollen, warum richten ihre Halter dann nicht ganz einfach – auf ihre Kosten – einen Hundespielplatz ein? Dann müssen wir Jogger nicht mehr um Leib und Leben bangen!