Es gibt sie immer, diese Menschen, die überall den Vogel abschießen müssen. Das unsere Welt ziemlich kranke Seiten hat wissen wir, dazu hier einige Beispiele:

Fundstück: Nie mehr selber Sport machen. Wie??? Gute Nachrichten für alle, die es leid sind, zu schwitzen, um in Form zu bleiben! In Hamburg hat eine Agentur geöffnet, die sich darauf spezialisiert hat, einfach nur faulen (!) Klienten die Mühsal sportlicher Betätigung abzunehmen. Dazu vermietet WeSweat4U junge fitte Menschen, die anstelle der zahlenden Kundschaft joggen, radeln oder ins Fitnessstudio gehen.

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„Viele Menschen haben das Bedürfnis, überflüssige Pfunde loszuwerden. Doch nicht jeder hat die nötige Zeit und Lust, um regelmäßig Sport zu treiben“, erklärte Agenturchef Michael Reimann gegenüber der Presse. „Unsere Mietsportler sind die Lösung.“

Und das Prinzip funktioniert so (Aussage eines Tester): „Es ist einfach nur klasse. Während ich es mir hier gutgehen lasse, hebt ein Mietsportler für mich Gewichte und ein anderer strampelt sich auf dem Fahrrad ab.“ Na, wie blöd ist das denn? Abgenommen hat der Tester dabei  noch nicht.

Da die Sportler 24 Stunden täglich zur Verfügung stehen, der kann zum Beispiel auf einer Geschäftsreise in L.A. sein und anrufen dass jemand eine Runde für ihn joggt. er gibt einfach  Distanz, Dauer und Geschwindigkeit durch und die Agentur schickt jemanden los. Was das kostet ???????? Aber schwachsinnig ist das, meiner Meinung nach, schon.

Fundstück: 17-Jähriger lässt sich 32 Mal absichtlich blitzen. 32 Mal hat sich ein Motorradfahrer in Ludwigsburg absichtlich blitzen lassen – bis er aufgeflogen ist. Nach Angaben der Polizei war der 17-Jährige innerorts bis zu 43 Kilometer pro Stunde zu schnell und steuerte drei Monate lang dieselben Blitzer an. Seine Masche: Zwei zum Siegeszeichen erhobene Finger. Er habe nicht damit gerechnet, dass man ihn als Motorradfahrer erwischen könnte – und sich einen Spaß daraus gemacht, die Anlagen auszulösen, erklärte er nach Angaben der Stadtverwaltung. Die war ihm zusammen mit der Polizeibehörde trotzdem auf die Schliche gekommen. Der Spaß ist für den Raser nun vorbei: Ihm blühen demnach ein Bußgeld von etwa 7000 Euro, 36 Punkte in Flensburg und mindestens 15 Monate Fahrverbot. Wie genau die Ermittler ihn gefasst hatten, wollten sie auf Nachfrage am Freitag nicht verraten.

Fundstück: K.O. durch Büstenhalter. Wie wichtig gute Sport-BHs sind zeigte der Fall (im wahrsten Sinne des Wortes) Jenna Bentley. Das Playmate stürzte beim Lauftraining am Strand, und ihre rechte Brust (Körbchengröße E) sprang aus dem BH. Dadurch schlug sie sich fast selbst K.O. Jetzt soll eine Brustverkleinerung für mehr Sicherheit sorgen. Rumms, dieser Schlag hat gesessen. Jenna Bentley wurde beim Joggen am kalifornischen Strand fast k.o. geschlagen. Von keinem Geringeren als ihrer rechten Brust. Die ploppte durch die Auf- und Abbewegung beim Morgensport einfach aus dem Bikini-Oberteil – direkt ins Gesicht des Playboy-Models mit Körbchengröße E. Au weia!!

Playboy+Playmate+Jenna+Bentley+learns+paddleboard+9iPQoHpBoCQx

Fundstück: Beim ersten New York City Marathon gab es für die Läufer Coca Cola in Dosen. Leider fehlten die damals noch notwendige Dosenöffner – dumm gelaufen.

Kondomkrise im Olympischen Dorf: 110 000 Kondome verteilt ein Sponsor bei den Olympischen Spielen, 37,6 Stück pro Sportler – so viele wie noch nie bei Winterspielen! In Sotschi 2014 wurden „nur“ 100 000 Stück ausgegeben. Doch der Hersteller hätte besser noch mehr Gummis nach Korea schicken sollen. Denn: Offenbar gibt‘s im Olympischen Dorf, wo die Verhüterlis in Körben für die Sportler bereitliegen, schon die erste Kondom-Krise!

Ein Sprecher des Kondom-Fabrikanten hat eine Erklärung: „Wir erwarten nicht, dass die Sportler sie alle benutzen.“ Viele Athleten tüten die Gummis nämlich einfach als Souvenir ein. Kondome sind im Olympischen Dorf inzwischen ein echter Klassiker! Bei den vergangenen Sommerspielen in Rio wurden insgesamt 450 000 Gummis an die 10 500 Athleten verteilt. Das australische Team reiste vor zwei Jahren sogar mit eigenen Super-Kondomen an! Die waren mit einem speziellen Gleitgel beschichtet, dass in Brasilien noch besseren Schutz vor dem Zika-Virus bieten sollte.

Fundstück – Teures Bad: Eine deutsche Touristin hat im berühmten Trevi-Brunnen in Rom ein Bad genommen und eine Strafe von 450 Euro zahlen müssen. Wie blöd ist das denn?

Fundstück: Selfie-Trottel zerstört Relief aus dem 13ten Jahrhundert. Ein übermütiger Selfie-Macher hat am Portal der Kathedrale San Lorenzo von Genua schwere Schäden angerichtet. Der Idiot stieg nachts an dem Ku8nstwerk empor, um dort ein Selfie mit der Darstellung der Heiligen Drei Könige zu machen. Dabei brachen steinerne Körperteile ab und zerschellten am Boden. Ups! Wie blöd ist das denn?

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Fundstück: Das dumme Problem eines Kollegen

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Fundstück: Hier ist eine Mitarbeiter-Qualifikation unbedingt von Nöten

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Fundstück: Das ist genau mein Humor

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Bungee-Jumping in den Vulkan Villarica / Chile: Normale Bungee-Jumping-Erlebnisse reichen für einen anständigen Adrenalinschub. Aber diese Tour spielt in einer ganz anderen Liga! Mit dem Helikopter geht es auf über 3.000 Meter, zu einem aktiven Vulkan an der argentinischen Grenze. Hier werden die Türen geöffnet, kurz Luft geholt und dann geht es ab in Richtung der brodelnden Lavamasse. Geht alles gut, baumeln die Todesmutigen 200 Meter über der Glut. Der Spaß ist aber noch nicht vorbei: Am Seil hängend fliegen die Abenteurer die 20 Kilometer zurück zum Landeplatz. Nichts für schwache Nerven und ohne Überlebensgarantie. Weie blöd ist sowas?

Fundstück: Und dann noch Dies. Bei der Kontrolle vor dem Abflug gab eine 57 Jahre alte Frau an, mehrere Kilogramm Sprengstoff bei sich zu haben. Auf Nachfrage bejahte sie das auch. Erst als die Polizei eingeschaltet wurde, gab sie an, lediglich einen Scherz gemacht zu haben. Bei der Kontrolle wurde nichts gefunden. Wie blöd ist das denn? Die Airline reagierte super, sie nahm die Frau nicht mit.

Fundstück: Das Alltägliche zum Schluss Wo etwas aus dem Ruder läuft, Bäche und Flüsse aus den Ufern treten, Lawinen zu Tale donnern, Häuser einstürzen, Autos zusammenstoßen, sich einer das Genick bricht – oder Gleiches einem Mitmenschen antut, da überall sind sie zur Stelle: die Katastrophen-Glotzer und Umweltspechte – die Gaffer.

Was soll man mit solchen sensations- und unglücksgeilem Pack anfangen? Die Todesstrafe haben wir ja – vielleicht etwas voreilig – abgeschafft. Aber wie sieht es mit Folter und Zwangsarbeit aus? Was gäbe es denn da für Möglichkeiten? Pro angefangene Minute Unglücksgafferei 20 Sandsäcke abfüllen? Wer mit dem Pkw die Zufahrt von Feuerwehr und Rettung behindert, das gibt einen Tag freiwillige Arbeit vor Ort am Katastrophenort. Mit z.B. Pumpen schleppen, Schläuche auf- und abrollen, Sandsäcke wuchten und anschließendem mehrstündigen Nachdenk-Seminar, bis zum Kinn im Wasser stehend in noch nicht leer gepumpten Kellern.

Oder aber: Die Autos der angereisten Spanner werden beschlagnahmt, mit Sand abgefüllt und zur Verstärkung gefährdeter Dämme benutzt. Wohnungen und Häuser der Glotzer vorübergehend enteignet und dort Evakuierte untergebracht.

Fazit: Irgendwas werden wir uns einfallen lassen müssen. Und zwar bald. Der nächste Dauerregen, das nächsten Gewitter und das nächste Hochwasser und mit ihnen der nächste Bus mit Gaffern, kommt bestimmt.

Ach ja, Jetzt soll es harte Strafen für Gaffer geben? Wenn Schaulustige Rettungskräfte behindern, soll das mit Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr geahndet werden. Bis zu zwei Jahre Haft könnte (!!) es geben, wenn verletzte oder verstorbene Unfallopfer gefilmt oder fotografiert werden, um die Bilder dann ins Netz zu stellen (richtig so!!). Selbst der Versuch, Bilder oder Videos zu machen soll künftig strafbar sein (genau!!). Vielleicht eine Chance, den rücksichtslosen Schaulustigen endlich bei zu kommen.

Eine erfolgreiche und gesunde Woche, ihr Ullrich Höltkemeier

Hier noch etwas zum Thema „Wie blöd ist das denn“ aus der der Feder unseres Karikaturisten