Als wenn Lockdown-Schiffsverspätungen, Bahn-Transportprobleme und knallvolle Containerlager nicht schon schlimm genug wären, legt die Gewerkschaft zur Durchsetzung ihrer Tarifforderungen für 12 000 Seehäfen-Mitarbeiter noch einen drauf: Warnstreiks in den größeren Häfen an!
Wegen des hohen Organisationsgrads der Hafenarbeiter – rund 70 Prozent sind in der Gewerkschaft – rechnen Beobachter mit großen Auswirkungen auf das Laden und Löschen der Schiffe. Laut Kieler „Institut für Weltwirtschaft“ warten auch ohne Streik schon 150 000 Container aufs Verladen in die deutschen Häfen. In der Deutschen Bucht warten insgesamt etwa ein Dutzend große Containerschiffe mit einer Kapazität von etwa 150 000 Standardcontainern auf das Anlaufen in Hamburg oder Bremerhaven.
Der Wattweg von Cuxhaven nach Neuwerk führt nicht mehr mitten durchs berüchtigte Duhner Loch. Er ist verlegt worden. Der kritische Bereich lag in Höhe Rettungsbake 6. Das Duhner Loch mit einer stark zunehmenden Unpassierbarkeit dieses Priels für Wanderer, Wattwagen und Trecker war in den zurückliegenden Jahren ein Ärgernis. Nun sind die Hindernisse offensichtlich aus dem Weg geräumt. Und dabei musste noch nicht einmal ein großer Eingriff in das sensible Weltnaturerbe Wattenmeer vorgenommen werden. Jetzt führt der Weg über den Meeresboden des Nationalparks bei Ebbe circa 500 Meter westlich vom Duhner Loch entlang. Der mit Priggen abgesteckte und gekennzeichnete Weg stößt auf allgemeine Zustimmung auch wenn er jetzt etwas länger ist und zwar circa einen Kilometer
Experten in Deutschland sind besorgt wegen Omikron-Subtyp BA.5. In Portugal sind die Corona-Zahlen wieder deutlich gestiegen. Und die dort verbreitete Omikron-Subvariante BA.5 dürfte sich wohl auch hierzulande weiter ausbreiten. Corona ist also noch nicht vorbei. Laut einem RKI-Bericht lag ihr Anteil in der Kalenderwoche vom 16. bis 22. Mai bundesweit bei 5,2 Prozent. Die Verbreitung verdoppelt sich jedoch bereits seit einigen Wochen: In der Kalenderwoche 17 hatte der Anteil von BA.5 noch 0,6 Prozent betragen, eine Woche später waren es 1,2 Prozent, dann 2,5 Prozent. Die Sieben-Tages-Inzidenz gab das RKI mit 221 an, in Baden-Württemberg liegt sie bei 179. Der lange stabile Abwärtstrend verlangsamt sich den Daten zufolge, der R-Wert, also die Ansteckungsrate, übersteigt laut RKI seit Ende Mai wieder die eins. (Alle Zeichnunghen: cartulli 6/2022 – CCC Cuxhavener-Cartoon-Center – Die Storxfactory)

Warnung: Karikaturen können Spuren von Satire enthalten und sind für Andersdenkende nicht geeignet.