Maislabyrinthe sind seit vielen Jahren ein großer Erfolg. In der Cuxland-Region gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, den biologisch abbaubaren Freizeitspaß zu erleben. Dazu hier zwei Beispiele.

Das Labyrinth in Oederquart ist mit 20 000 Quadratmetern etwas größer als der Otterndorfer Irrgarten. Dabei sind die Irrwege mit etwa 1,5 Kilometern fast gleich lang. Doch das ist noch lange nicht alles: In Oederquart gibt es am Labyrinth-Eingang allerlei Leckereien, Getränke und Geschicklichkeitsspiele. Es gibt Liegestühle und Sitzbänke zum Verschnaufen. Besonderer Service: Wenn’s regnet und die Irrgartenwege matschig sind, kann man sich Gummistiefel ausleihen. Im Mais steht eine Aussichtsplattform, von der man die Weite der Felder wunderbar überblicken kann.

Beim Maislabyrinth in Otterndorf erfährt man so manches über Tiere und Pflanzen eines Bauernhofs. 5 Orte gilt es im Maisfeld zu finden. Dabei hat man sich die Stempel der einzelnen Stationen abzuholen und jeweils eine der 5 Fragen zu beantworten. Im Zentrum ist ein Aussichtsturm, falls man den Ausgang verzweifelt sucht.

Meine Erfahrung aus Otterndorf: Die Tour dauert je nach Erfolg ca. 45 Minuten. Hier sollten Kinder nur zusammen mit den Eltern und nicht alleine rein. Das Feld ist groß und die Pflanzen sind größer als man selbst. Auch sollte man im Maislabyrinth keine Angst vor Körperkontakt mit den Pflanzen haben. Für Rollstuhlfahrer ist es schwierig, da es einfach ein Acker ist, wo die Fläche nicht eben ist und einzelne Halme auch mal in Gesichtshöhe sind. Allergiker sollten auch einmal überprüfen, ob sie bedenkenlos rein können.

Bild: Familie Stemmen

Bei gutem Wetter ist das Maislabyrith auf jeden Fall ein Ausflug wert. Hier kommt man mit der Natur direkt in Kontakt und man hat auch viel Spaß. Man trifft andere Leute, man lernt etwas über die Landwirtschaft und es ist einfach mal ein Erlebnis der besonderen Art. Und mit 3,00 EURO auch günstig.

Wichtig, die Toiletten: Für eilige Bedürfnisse stehen in Oederquart Toiletten zur Verfügung. Die gibt es im Otterndorfer Irrgarten nicht. Aber Besucher und Besucherinnen, die dringend ein Geschäft zu erledigen haben, dürfen die Toilette am Haus der Familie von Stemmen nutzen

Kurz-Info: Das Otterndorfer Maislabyrinth der Familie von Stemmen, Schleuse 4, liegt nahe der neu gebauten Hadelner Kanalschleuse und des Deichs. Es ist täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet (voraussichtlich bis Mitte September). Der Eintritt kostet drei Euro. Kinder bis drei Jahre sind frei.

Das Maislabyrinth in Oederquart (Samtgemeinde Nordkehdingen) wird von der Dorfgemeinschaft präsentiert und liegt hinterm Parkplatz von Witts Gasthof „Zur Post“, Dorfstraße 60 (neben der Volksbank). Es ist immer sonnabends und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet (bis 2. Oktober). Terminabsprache für Gruppen, Kindergärten oder Schulklassen unter der Telefonnummer (0 47 79) 86 86.

Mein Tipp: Hinfahren und Spaß haben!! Man sollte auch festes Schuhwerk mitnehmen.

Hier gibt es mehr Infos
http://www.hof-marienthal.de/ferienhof-hof-marienthal/maislabyrinth/

Kann passieren…!! (zeichnung: cartulli)