Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, die weitaus klimafreundlichere Alternative eines E-Bikes zu nutzen und im Straßenverkehr auf ein Auto zu verzichten. Dadurch steigt die Zahl der Anbietenden sowie Auswahl an Modellen, sodass die Nachfrage nach Ersatzbauteilen stetig zunimmt.
Additive Reproduktion der Bauteile: Ein dreijähriges Forschungsprojekt namens „AddRE-Mo“ beschäftigte sich mit dem industriellen Prozess, E-Bike-Komponenten per 3D-Druck anzufertigen. Der komplette technische Prozess – von Demontage bis Remontage – sollte dabei genauestens demonstriert und in einer Werterhaltungsstruktur umgesetzt werden.

Dafür prüfte das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gemeinsam mit dem Unternehmen Electric Bike Solutions zuerst das Motorteil auf ihre Wahrscheinlichkeit, auszufallen. Daraufhin wurden die Voraussetzungen für 3D-gedruckte Ersatzteile wie Zahnräder analysiert. Mithilfe einer 3D-Modellierung, beziehungsweise Digitalisierung konnten die hierfür benötigten Daten erfasst werden. Danach wählten die Forschenden die passenden Werkstoffe aus und stellten die Komponenten zusammen mit der Firma Cirp her. Im Anschluss wurde getestet, wie temperaturbeständig und langlebig sich die Materialien verhalten und inwiefern sich die Geräuschentwicklung äußert.
Dass die additiv gefertigten Ersatzteile technisch machbar und haltbar sind, hat das Ergebnis der Forschung nachweisen könne, so die Spezialisten vom Fraunhofer IPA.