»Banana Boat Song« Sänger und Schauspieler Harry Belafonte mit 96 Jahren gestorben: Der Sänger, Schauspieler und Aktivist Harry Belafonte ist tot. Er war einer der größten Musikstars seiner Zeit und kämpfte an der Seite Martin Luther Kings für die Bürgerrechtsbewegung. Er war der König des Calypso. Schon 1956 brachte er ein Album heraus, das er ganz dieser Musikrichtung widmete. Darauf war auch der legendäre »Banana Boat Song« zu hören, der zu seinem Markenzeichen wurde. Der sagenhafte Verkaufserfolg des Werks führte zu einem Calypso-Boom.

Belafonte war 1927 im Schwarzenviertel Harlem als Sohn eines Schiffskochs aus Martinique und einer Hilfsarbeiterin aus Jamaika geboren worden, verbrachte aber einen großen Teil seiner Jugend in der jamaikanischen Heimat seiner Mutter. Bereits vor seinem musikalischen Durchbruch begann sich Belafonte als Schauspieler zu etablieren. 1955 spielte er die Hauptrolle in Otto Premingers »Carmen«, einer afroamerikanischen Version von Georges Bizets Oper. 1959 wirkte er in dem Milieuthriller »Wenig Chancen für Morgen« von Robert Wise mit, der Rassentrennung und soziale Ungleichheit thematisierte. Insgesamt trat er in mehr als 40 Filmen auf.

In den Sechzigerjahren war er vor allem als Bürgerrechtsaktivist im Einsatz. Er war mit Martin Luther King und Robert F. Kennedy befreundet und galt als wichtiger Netzwerker zwischen der Politik und dem Unterhaltungsbetrieb.

Bayern verliert gegen Mainz 05: Drei Gegentore in 14 Minuten. Die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga kommt nicht aus München, sondern aus Mainz. Drei Tage nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League im Duell mit Manchester City hat der FC Bayern München den nächsten Tiefschlag verdauen müssen. Der 1:0-Vorsprung im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 reichte am Ende bei weitem nicht zum Sieg – Endergebnis 1:3.

Earth Day: Der Welttag der Erde macht auf Umweltprobleme aufmerksam. Im Jahr 1970 entstand Earth Day als spontane Studentenbewegung in den USA. Mit dem Earth Day sollte dem Washingtoner Establishment und der Öffentlichkeit demonstriert werden, dass es in Nordamerika eine Umweltbewegung gab und dass die Natur jetzt über eine starke Lobby verfügt. Der 22. April ist seitdem der weltweit begangene Earth Day. Begründet wurde die Volksaktion von dem sozial engagierten US-Senator Gaylord Nelson. In Kanada wie in vielen anderen Ländern der Erde ist die Earth Day-Idee eng mit der nationalen Umweltpolitik verwoben.

Klima-Kleber in Aktion, Autofahren sind genervt: Friedlich stilllegen (!) was für eine Lüge, denn in Wahrheit stiften die Aktivisten schon seit geraumer Zeit nur noch Unfrieden. Jeder konnte es in den vergangenen Wochen und Monaten sehen, tausende Autofahrer leidvoll miterleben: Die „Letzte Generation“ legt mit ihren zweifelhaften (?!) Aktionen Verkehrswege und Städte nicht einfach „friedlich still“, sie sorgt mit ihren Maßnahmen für Unmut und Zoff.

Was da los ist sieht man im Augenblick in Berlin. Die Polizei meldet dort eine heftige Attacke: Passant versucht, Klimaaktivist anzuzünden. Aktivisten aus ganz Deutschland sollen für die Aktion „Berlin April 2023“ in die Hauptstadt gekommen zu sein. Am 24. April, dem ersten großen Protesttag der Aktion, berichtete die „Letzte Generation“ von dreimal so vielen Blockaden wie noch im vergangenen Herbst. Attacken auf die Protestierenden blieben dabei wohl nicht aus.

(Alle Zeichnungen: cartulli 4/23 – CCC Cuxhaven-Cartoon-Center – Die Storyfactory)

Warnung: Karikaturen können Spuren von Satire enthalten und sind für Andersdenkende nicht geeignet.