Eine leuchtende Türklingel ist auch so ein überflüssiges, aber begeisterndes attraktives Luxusteil. Oder haben Sie schon mal daran gedacht, ihren Mikrowellenherd zum Küchencomputer aufzurüsten? Jetzt ist dies mit der Mikrowave-Bank kein Problem mehr. Statt mit dem üblichen Sichtfenster ist das Gerät mit einem Bildschirm ausgerüstet, der auf Berührung reagiert. Wenn Ihnen dann einmal die richtige Idee zum Kochen fehlt, besorgt Ihnen die Mikrowelle neueste Rezepte aus dem Internet. Was für eine Zukunft.

Einen mitdenkenden Kühlschrank, der per Internet in eigener Regie Nachschub bestellt oder einem intelligenten Haus, das wenn Sie sagen „ich gehe jetzt“ – schon mal das Licht ausschaltet und die Heizung absenkt und hinter Ihnen die Tür absperrt? Interessant, aber auch gefährlich, besonders dann, wenn Sie spontane Veränderungen des Tagesablaufs nicht Ihrem Zentralcomputer mitgeteilt haben. Dann wäre Ihre Silvesterparty vielleicht schon um 23 Uhr beendet. Denn um diese Zeit, sagt der Rechner, gehen die Lichter aus, die Jalousien herunter und der Strom für die Stereoanlage wird abgeschaltet.
Doch der Eintritt in diese schöne Welt des Scheins ist nicht zum Nulltarif zu haben, dazu braucht es Money. Denn diese kleinen Geschenke, die nicht nur die Freundschaft erhalten, sondern auch Gunst und Liebe bescheren – wie uns die Werbung weismacht – sind oft die teuersten.
Ach ja, hier noch etwas, was Sie bestimmt nicht gebrauchen können oder doch? Bisher gab es Handys auch zu festlichen Anlässen entweder nackt oder lediglich zum Schutz zweckmäßig in Nylon oder Leder gekleidet. Damit ist jetzt Schluss. Die Designer-Garderobe für Handys ist da: aus roten Velours für 200 bis 300 Euro, im Tigerlook (echt oder nachgemacht) für 300 Euro und mehr oder aus dem Stoff der Raumanzüge amerikanischer oder russischer Raumfahrer (Preis noch unbekannt).
Zum Abschluß noch ein Angebot für Single: Roboter zum Baden – jetzt günstig im Angebot. Wer hat, der hat!
