Ja, sie sind wieder da…! Was, wer… na, die Touristen. Viel zu oft unfreundlich, rücksichtslos, und zum Teil aggressiv – viele Urlauber machen den Cuxhavenern das Leben schwer. Müll wird einfach auf den Boden geworden, Hinterlassenschaften von (nichtangeleinten) Hunden liegengelassen, Radfahrer mit Miet-Fahrrädern rasen auf der Promenade – wo eigentlich das Rafahren verboten ist.
Obwohl auch Cuxhaven hauptsächlich vom Tourismus lebt, wird es langsam zu viel mit den Besuchermassen – vor allem, weil einige der vielen Touristen sich augenscheinlich nicht zu benehmen wissen: „Ich würde doch auch als Gast irgendwo nicht als erstes meine Füße auf den Tisch legen oder meine gebrauchten Taschentücher in die Gegend werfen.“
Unfreundlichkeit und Umweltverschmutzung sind dabei aber nicht die einzige Probleme, oft missachten die Urlauber auch sämtliche Verbote: „Ja, die geben für den Urlaub viel Geld aus, aber das heißt doch nicht, dass sie sich damit auch das Recht erkaufen, alles zu versauen, das Sie Deiche rauf und runter zu rennen (wo doch 100 Meter weiter ein Treppenaufgang ist), sich nicht an Schilder zu halten, die Hunde unangeleint laufen zu lassen – Naturschutzgebiete sind aus gutem Grund Naturschutzgebiete. Und Parken, wo Sie Lust und Laune haben. Alles unter dem Touristen-Motto: Ich zahle hier Kurtaxe, dann kann ich machen was ich will.

Touristen müssen immer meckern!
Auf Bewertungsportalen im Internet gibt es für das Cuxland viel Lob. Aber manche Menschen finden halt immer einen Grund zum Meckern. Hier dazu zwei Beispiele:
Kugelbacke: „Ein paar zusammengenagelte Bretter. Muss man nicht unbedingt hin“.
Duhner Strand: Der Strand war gruselig. Viel zu viele Strandkörbe, immer nur Ebbe, und wenn Wasser dann flach und schmuddelig“.
Solche Besucher sollten, meiner Meinung nach, einfach ihren Urlaub woanders (vielleicht auf Malle) verbringen.
Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Da gibt es dann noch die Cuxhavener Strandtypen, die eigentlich keiner braucht. Dazu zählt auch der Radfahr-Rüpel: Der ewig währende Kampf zwischen Fußgänger und Radfahrern – hier Radfahrtouristen im Geschwindigkeitsrausch, gegen entschleunigte Urlaub-Fußgänger-Touristen und Einheimische. Und das alles hinterm Deich an der Nordsee in Döse/Cuxhaven. das muß doch nicht sein!
Dann haben wir da noch die Hordenläufer. Erst laufen fünf bis sieben über die Straße, dann folgen nochmals vier, am Ende hetzen zwei weitere hinterher. Ja, nicht nur die Gruppe selbst, auch ihre Dynamik verrät schnell: Hier sind Touristen unterwegs.
Ganz schlimm sind auch die Wander-/Promenaden-/Radweg-/Joggingstrecken-Blockierer: „Och, das ist ja schön, dass hier alles frei ist“, denkt sich so mancher Tourist und spaziert, nach links und rechts guckend, oder steht, gern nach oben schauend, mitten auf dem Rad- und Gehweg. Wie beispielsweise hier in Cuxhaven in der Grimmershörn Bucht, oder auf der Duhnen/Döse-Promenade.
Sie meinen das ist sicherlich alles etwas zu übertrieben? Ich meine NEIN. Vielleicht ist ja etwas Rücksicht und Benehmen, der Kurtaxe bezahlenden Besucher, ein Mittel alles zu entspannen. Es gibt ja auch Solche über die man sich nicht aufregen muss. Aber wie heißt es so schön: Ausnahmen bestätigen immer die Regel
Cuxhaven ist und bleibt, das Ziel für einen tollen und entspannten Urlaub. Alle die das Wissen, sind bei uns, an der Nordsee, herzlich willkommen.
