Worum geht es: Apollo 18 startet – eine letzte, streng geheime Mission zum Mond. Auf der Mondoberfläche sollen Gesteinsproben gesammelt werden, die Unglaubliches versprechen. Doch nicht nur die US-amerikanische Crew, auch die Sowjetunion ist hinter den bislang verborgenen Schätzen des Mondes her. Der Flugleiter Kazimieras „Kaz“ Zemeckis aus Houston muss alles tun, um die NASA-Crew zusammenzuhalten und gleichzeitig seinen sowjetischen Rivalen immer einen Schritt voraus zu sein. Aber nicht jeder an Bord von Apollo 18 ist ganz der, der er zu sein scheint. Es häufen sich die Anzeichen, dass einer von ihnen ein Mörder ist und Schreckliches im Sinn hat. Die Mission ist in höchster Gefahr, der Ausgang ungewiss.

Wer ist der Autor: Chris Hadfield ist einer der bekanntesten und erfahrensten Astronauten der Welt. Er war Capcom für 25 Shuttle-Missionen und NASA’s Director of Operations in Russland. Hadfield diente als Kommandant der Internationalen Raumstation, wo er – während er eine rekordverdächtige Anzahl wissenschaftlicher Experimente durchführte und einen Notfall-Weltraumspaziergang beaufsichtigte – weltweite Anerkennung für seine atemberaubenden Fotografien und Lehrvideos über das Leben im Weltraum erlangte.

Warum ich das Buch empfehle: Ich bin mit „Orion und Enterprice“ aufgewachsen, und habe mich schon immer sehr für das Thema Raunfahrt begeistert! Als Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt“ war ich sogar beim einem Apollo-Start direkt in den USA dabei.

Um was aber geht es: Der frühere Astronaut Chris Hadfield hat einen Thriller über eine Apollo-Mission geschrieben, die nie durchgeführt wurde. Die Geschichte spielt in der 70er Jahren, und das gesamte 640 Seiten dicke Buch ist einfach nur spannend geschrieben. Da bleiben, auch mir, der das alles schon einmal vor Ort miterlebt hat, keine Wünsche mehr offen – Kompliment an den Autor. So ist mit „Die Apollo Morde“ ein Thriller entstanden, wie man sich ihn nicht besser ausmalen könnte. Beim Lesen glaubt man, direkt dabei zu sein – großartig!

Die fiktive Handlung (hoffentlich !!) ist geschickt mit Tatsachen und wirklich existierenden Personen verknüpft. Auf spannende Weise bietet das Buch einen Einblick in die Weltraumforschung von Ost und West. Für mich, als quasi nahe dabei Stehenden, ist es ein mitreißend erzähltes Buch. Der Autor läßt dabei das Raumfahrt-Rennen, den Wettlauf zum Mond, vor unseren Augen ablaufen: eine atemberaubende Geschichte mit filmreifer Dramaturgie und Fulminaten Ende. Ich hatte es in kürzester Zeit gelesen und fühlte mich dabei in die 60/70iger Jahre zurück versetzt.

Mein Fazit: Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Geschichte punktet damit, dass sie von einem echten Astronauten geschrieben wurde. Authentisch, leicht verständlich und sehr fesselnd beschreibt er eine (nie stattgefundene) Apollo-Mission, von den Vorbereitungen bis hin zur Landung der Astronauten im Pazifik. Es gibt viele Bücher über die Apollo-Story. Aber dieses Buch ist vom Inhalt her anders und deshalb auch echt stark und unbedingt empfehlenswert.

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Produktinformation

  • Herausgeber: ‎dtv Verlagsgesellschaft
  • Sprache: ‎Deutsch
  • Taschenbuch: ‎640 Seiten
  • ISBN-10: ‎3423220104
  • ISBN-13: ‎978-3423220101
  • Preis: 12,95 Euro